Wer ist eigentlich ‚ich‘?
Mein Name ist Birte Heinsen, ich bin 30 Jahre alt und komme aus dem schönen Nordfriesland.
Bereits nachdem ich in jüngsten Kindertagen den Traum Ballerina zu werden aufgab, war der Wunsch geboren, später einmal Pferde zu behandeln. Schon mit 5 Jahren saß ich fest im Sattel. Durch meine behütete Kindheit auf dem Bauernhof und ein stets unterstützendes Elternhaus gehörten auch eigene Ponys und später Pferde immer dazu. Natürlich brauchten auch diese geliebten Vierbeiner gelegentlich osteopathische Hilfe. Fasziniert von der Möglichkeit, durch meiner Hände Arbeit Linderung zu schaffen, war der Berufswunsch schnell klar.
Der anfangs von kindlicher Begeisterung getragene Plan, musste nach dem Abitur natürlich konkretere Formen annehmen. Wie wird man eigentlich Pferdeosteopath? Für mich stand nie zur Debatte, diesen Traumberuf über Abkürzungen zu erlernen. Eine breite Basis musste her.
Zuerst machte ich also die dreijährige Ausbildung zur Humanphysiotherapeutin. Dass dieser Grundbaustein mir am Ende so viel Freude und gleichzeitig auch für die Pferde wertvolle Fähigkeiten verschaffen würde, hatte ich nicht abgesehen.
Auf Grund der sehr guten Ergebnisse des Staatsexamens erhielt ich ein Stipendium der Stiftung für Begabtenförderung und berufliche Bildung, so dass die Ausbildung zur Pferdeosteopathin am DIPO (deutsches Institut für Pferdeosteopathie) komplett getragen wurde.
Parallel entwickelte ich meine reiterlichen Fähigkeiten weiter. Zuerst recht sportambitioniert im Dressurviereck unterwegs, sind mir inzwischen eine korrekte Basis und ein zufriedenes Miteinander mit dem Partner Pferd wichtiger. Inwieweit sich beides miteinander vereinen lässt, möchte ich gern über die nächsten Jahre herausfinden.
Durch eine Vielzahl von Pferdebehandlungen, Fortbildungen, Büchern und Fachgesprächen erschließt sich mir immer mehr ‚das große Ganze‘ – nur, wenn das Pferd in Balance und Getragenheit unter guten Haltungsbedingungen und mit passendem Equipment seinem führungskompetenten Menschen folgen kann, werden positive Leistungsbereitschaft und eine lange Gesunderhaltung möglich.
Veröffentlicht am: 29.12.2018